#1

Eingangsbereich || Flur

in Catalina Mae Cunningham 26.03.2016 20:13
von Catalina Mae Cunningham | 88 Beiträge
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#2

RE: Eingangsbereich || Flur

in Catalina Mae Cunningham 26.03.2016 20:19
von Dean Remington | 423 Beiträge

>> Verdant; Vor dem Club

Ich verdrehte nur kurz die Augen, als sie mir versuchte zu erklären, dass sie sehr wohl etwas hatte. „Ach ja? Wunderbar, die gibst du gleich mal mir“ meinte ich nur und schnappte ihr das Tütchen gleich aus der Hand. Weiter wollte ich auf ihre Errungenschaft gerade einfach nicht eingehen. Zugegeben, natürlich hatte sie etwas erreicht. Doch gerade war ich viel zu aufgebracht darüber, wie sie es erreicht hatte. Da war es mir völlig egal, was sie nun hatte. „Ist dir eigentlich klar, was aus dir geworden wäre, wenn ich nicht da gewesen wäre?“ fragte ich sie daher nun mit ernster Stimme. Für mich war es einfach unglaublich, dass sie so einen Mist baute nur um an diese Infos zu kommen. Gerade hatte ich einfach kein Verständnis dafür und konnte mich auch nur schwer wieder einkriegen. Hatte ich Angst um sie gehabt? Womöglich ja, aber das war ja jetzt auch egal. Ich hatte auch gar keine Lust mehr groß darüber nachzudenken oder gar mit ihr weiter darüber zu diskutieren, was hier jetzt richtig oder falsch gewesen war. Da würden wir eh nur wieder aneinander vorbei reden, weil wir eine unterschiedliche Meinung hatten.

Daher war ich erleichtert, als sie mir endlich auf die Frage bezüglich ihres Wagens antwortete. Auch wenn ihre Antwort nicht sehr präzise war, waren die Infos besser als gar keine. „Okay, wir werden ihn finden“ erwiderte ich daher nur und schnappte ihr dann die Schlüssel aus der Hand. Als sie in meine Jacke gänzlich herein schlüpfte und daran schnupperte, musste ich mir ein Lachen wirklich verkneifen. Ich schaffte es gerade noch so nur kurz zu grinsen und wollte dann eigentlich nicht weiter darauf eingehen. Aber natürlich ließ @Catalina Mae Cunningham es nicht dabei und fragte mich gleich mal über meinen Geruch aus. „Wieso sollte das denn nicht möglich sein?“ stellte ich nur eine Gegenfrage. Dieser kurze Moment zwischen uns – wenn auch nur vielleicht eine Sekunde – war irgendwie merkwürdig und schön zugleich, doch hatte ich es mal wieder wunderbar geschafft, da gleich wieder raus zu kommen, indem ich ihre Hände wieder wegschob und wir endlich los liefen um ihren Wagen zu finden.

„Ach ja, ist das so?“ fragte ich nur und musste kurz schmunzeln. „Ich wusste gar nicht, dass du mich so spannend findest“ neckte ich sie kurz, beschloss jedoch dennoch nicht damit anzufangen irgendwelche Knastgeschichten zu erzählen. Ich hatte gerade mit ihr genug zu tun, da sollte ich mich lieber drauf konzentrieren. Cat schien wirklich total neben der Spur, was auch nicht verwunderlich war. Daher musste ich sie einige Male weiter ziehen, damit sie nicht irgendwo Wurzeln schlug. Als ich dank des Schlüssels ihren Wagen endlich gefunden hatte, blickte ich sie erwartungsvoll an, als sie vor der geöffneten Beifahrertür stehen blieb. Jetzt war ich gespannt, was ich mir jetzt wieder von ihr anhören konnte. Doch tatsächlich schien sie plötzlich ganz ernst zu werden. Ich musterte sie verwundert und hörte dann in Ruhe zu bei dem was sie sagte. Ich nickte kurz bei ihren Worten. „Ich weiß das ich kein Moralapostel bin, klar?“ gab ich zurück. „Und wir sind wohl beide gut darin, kompliziert zu sein“ fuhr ich fort. Wenn das alles war, dann bitte. So viel konnte ich mir auch noch eingestehen. Schließlich wusste ich, dass ich auch nicht immer ein angenehmer Mitmensch war. Ich war stur, arrogant und impulsiv. Aber so war ich nun mal.

Als sie dann jedoch meinte, dass ich ihr das nicht übel nehmen sollte, zog ich eine Augenbraue leicht hoch. Ehe ich etwas darauf erwidern konnte, fing sie an von ihrem Vater zu erzählen und da musste selbst ich kurz schlucken. Denn ich verstand ihre Situation sogar besser, als sie vielleicht dachte. Als ihr ein paar Tränen über die Wange liefen, wollte ich ihr diese gerade vorsichtig wegwischen, doch da drehte sie sich auch schon weg von mir und stieg auf einmal doch ziemlich schnell in den Wagen. Ich seufzte leise und schloss dann die Beifahrertür hinter ihr.

Klar hätte ich jetzt dennoch versuchen können sie zu trösten, doch irgendwie schien es mir als wollte sie das gerade gar nicht von mir. Und da ich wohl eh nicht besonders gut in solchen Dingen war, beschloss ich es bleiben zu lassen und einfach meine Klappe zu halten, um es nicht womöglich noch schlimmer zu machen, mit irgendwelchen blöden Worten. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, nahm ich also auf der Fahrerseite des Wagens Platz und startete den Motor. Das der Auspuff echt Krach machte, damit hatte sie auf jeden Fall Recht gehabt, wie ich feststellen musste. Ich schwieg jedoch weiterhin und fuhr stumm los. Wo sie wohnte, wusste ich noch von unserer ersten Begegnung, als ich ihr geholfen hatte und sie ebenfalls nach Hause gebracht hatte. Nach circa 20 Fahrminuten, während denen Cat und ich uns nur angeschwiegen hatten, erreichten wir endlich unser Ziel. Ich erkannte Cat’s Loft und parkte den Wagen auf der Straße direkt davor. „Ich bringe dich noch mit rein, okay?“ bot ich ihr dann an, jedoch würde ich sowieso kein Nein gelten lassen. So wie sie drauf war, wollte ich lieber sicher gehen, dass sie auch wirklich in ihrem Bett landete und nicht womöglich noch irgendwas anderes anstellte.

Ich stoppte also den Motor, zog den Schlüssel aus der Zündung und stieg dann aus und ging um das Auto herum. Auf der Beifahrerseite angekommen, öffnete ich Cat die Beifahrertür und hielt ihr meine Hand hin. „Komm, ich helfe dir“ sprach ich ruhig und hoffte einfach das sie jetzt nicht zickig werden würde, sondern mich helfen lassen würde. Schließlich hatte ich wirklich keine bösen Absichten, sondern wollte sie einfach stützen, damit ihr das Gehen leichter fiel.



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#3

RE: Eingangsbereich || Flur

in Catalina Mae Cunningham 26.03.2016 22:21
von Catalina Mae Cunningham | 88 Beiträge

>>> Wohnzimmer mit offener Küche


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